Internationalisierungsprozess für KMU


Das Ziel dieses Leitfadens ist es, interessierte Klein- und Mittelbetrieben aus Kärnten und der Steiermark durch die sechs Phasen der Internationalisierung zu führen und Ihnen wichtige Links und Anlaufstellen zu bieten. Alle 6 Phasen sollten daher Schritt für Schritt durchgegangen werden, um den Internationalisierungsprozess für KMU optimal durchzuführen.

Viele interessante Informationen, E-Learning Materialien, B2B Kontakte, Geschäftspartner Datenbank, wertvolle Hilfestellungen und E-Tools findet man zusätzlich auf der Internationalisierungsplattform unseres Projektpartners Pomurksi Tehnoloski Park www.knowledge-base.si.


  1. Interne Analyse
  2. Auswahl des Zielmarktes
  3. Analyse des Zielmarktes
  4. Markteintrittsstrategie
  5. Marketingkonzept
  6. Finanzierung und Förderungen

Warum internationalisieren?

Um den Internationalisierungsprozess zu starten, ist es wichtig, eine interne Analyse durchzuführen, um sicher zu stellen, dass das Unternehmen, die Mitarbeiter*innen und die Produkte oder Services dazu bereit sind. Das Internationalisierungscenter Steiermark (kurz ICS) bietet zudem zahlreiche Informationen zu Exporttätigkeiten und wird aufgrund derer Wichtigkeit hier explizit angeführt. Bei diesem Leitfaden sind außerdem einige Links von der Export Know How Initiative angeführt, welche ebenfalls dem ICS entstammt.

Erhebung der Bereitschaft und Fähigkeit zur Internationalisierung

Bevor sich ein Unternehmen für die Internationalisierung entscheidet, ist es wichtig, dass die Bereitschaft und Fähigkeiten des Unternehmens zur Internationalisierung geprüft werden. Dafür ist es unumgänglich, sich über die wichtigsten Kompetenzen, das benötigte Engagement und vorhandene bzw. notwendige Ressourcen im Klaren zu werden.

Um die Bereitschaft bzw. Fähigkeiten zu prüfen, stehen die beiden folgenden Checklisten für Unternehmen  zur Verfügung. Beim ersten Link kann man unter den Unterreitern “Wann internationalisieren?” und “Die ersten Schritte setzen” den Hyperlink zur Checkliste “Ist unser Start-up bereit für die Internationalisierung?” aufrufen. Beim zweiten Link empfehlen sich ebenfalls die Checklisten auf der rechten Seite, um die Voraussetzungen für eine Internationalisierung zu eruieren.

1. Fähigkeiten für die Internationalisierung prüfen
2. Voraussetzungen für die Internationalisierung prüfen

Zur Prüfung der Export- bzw. Internationalisierungsbereitschaft können auch Online-Tools verwendet werden, wie etwa im nachstehenden Link, vom Internationalisierungscenter Steiermark (kurz ICS), angeführt.

Export Fit Check

Analyse der Kernkompetenzen und Kernprodukte/-dienstleistungen

Sofern eine Internationalisierungsbereitschaft seitens des Unternehmens besteht, ist es notwendig, sich mit den Kernkompetenzen auseinanderzusetzen, da diese auch im internationalen Markt Wettbewerbsvorteile sichern können. Unter dem folgenden Link kann ein Youtube Video aufgerufen werden, welches den Terminus “Kernkompetenzen” näher beschreibt.

Der zweite Link führt hingegen zu einer Website, die bei der Identifizierung von Kernkompetenzen unterstützen kann.

1.  Einführung in den Terminus “Kernkompetenzen”
2.  Ermittlung der Kernkompetenzen

Nachdem dies geschehen ist, können die Produkte bzw. Dienstleistungen detaillierter analysiert werden. Nachfolgend werden Links angeführt, in denen die wichtigsten Entscheidungsgrundlagen zum Produkt bzw. zur Dienstleistung zusammenfassend dargestellt werden.

Kernprodukte:
Bereitschaft des Produktes für den Export

Kerndienstleistungen:
Unter nachfolgendem Link steht ein “Leitfaden” bereit,  welcher wichtige Entscheidungskriterien für den Export von Dienstleistungen behandelt. Die Checkliste beginnt auf Seite 12.
Checkliste für eine erfolgreiche Internationalisierung von Dienstleistungen

Prüfen Sie den gewünschten Zielmarkt

Nach der internen Analyse ist es essentiell einen oder mehrere Zielmärkte auszuwählen, um diese in weiterer Folge näher analysieren zu können.

Grobauswahl potenzieller Zielmärkte

Im ersten Schritt werden potenzielle Märkte nach verschiedenen Faktoren wie z.B. volkswirtschaftlichen, zielgruppenspezifischen, rechtlichen und wirtschaftspolitischen Aspekten bewertet, um so bei der Gesamtbewertung den favorisierten Markt erkennen zu können.

Nachstehend werden einige Links angeführt, die bei dieser Bewertung Hilfestellung leisten.
Unter dem ersten Link “Marktauswahl” werden allgemeine Aspekte zur Entscheidung für einen oder mehrere Zielmärkte angeführt.
Beim zweiten Link „Grobselektion“ werden die oben genannten unterschiedlichen Faktoren analysiert bzw. bewertet und der dritte Link “Google Market Finder“ umfasst den Google Market Place, wobei der „Name der Website des Unternehmens“ eingegeben wird, um automatisch von Google empfohlene Zielmärkte zu erhalten.

1. Marktauswahl
2. Grobselektion
3. Google Market Finder

Feinauswahl potenzieller Zielmärkte

Im nächsten Schritt, nachdem durch die Grobauswahl unpassende Märkte für die Internationalisierungsoffensive ausgeschlossen wurden, ist es essentiell, die noch verbleibenden Märkte mittels der Feinauswahl weiter zu selektieren.

Nachstehend werden zwei Links angeführt, wobei der erste eine Checkliste zur Feinauswahl ist und der zweite Link generelle Kriterien zum Export sowie der Marktauswahl aufzeigt. Beim zweiten Link steht außerdem ein PDF inklusive einer Checkliste für die Wahl eines passenden Zielmarktes zum Download bereit. Des Weiteren bietet der zweite Link vertiefende Checklisten, Factsheets und weiterführende Links zum Thema Marktauswahl und -bearbeitung an.

1. Checkliste der Feinselektion siehe 6.4.
2.  Marktauswahl & Markbearbeitung

Hier finden Sie länderspezifische Informationen

Um weitere wichtige Entscheidungen bezüglich des Produktes, des Vertriebs, dem Preis oder der Kommunikation zu treffen, ist es wichtig, erstmal den Zielmarkt genauer zu analysieren. Insbesondere findet man hier Informationen zu den Beneluxländer und zum skandinavischen Raum.

Allgemeine Informationen & Tools

Um eine detaillierte Marktanalyse durchzuführen wird das Augenmerk vor allem auf drei Bereiche gelegt: dem Markt, die Konkurrenten sowie die Kunden. Die nachstehenden Links bieten dafür wichtige Leitfragen, die im Rahmen einer detaillierten Marktanalyse beantwortet werden. Der erste Link führt dabei zu einem Youtube-Video zur generellen Einfindung in das Thema Marktanalyse. Der zweite liefert spezielle Informationen sowie einen Link zu einer Checkliste, welche am Ende der Seite unter “Checkliste: Markt-, Konkurrenz-, und Zielgruppenanalyse” aufgerufen werden kann.

1. Einführung in das Thema Marktanalyse
2. Checkliste Marktanalyse

 

Detaillierte Marktanalyse

Hilfreiche Informationen für eine detaillierte Marktanalyse bietet beispielsweise die Wirtschaftskammer Österreich (WKO), auf deren Website länderspezifische, branchenspezifische als auch fachspezifische Daten abrufen sind.

Hier finden Sie alle länderspezifischen Daten der WKO

Informationen und Statistiken bezüglich verschiedener Länder, Regionen oder Märkte sind auch auf der Website „Eurostat“, dem statistischen Amt der Europäischen Union, verfügbar. Hier stehen statistische Daten, Informationen zur Wirtschaftslage oder der Bevölkerung zur weiteren Verwendung bereit.

Eurostat – EU-Länderstatistiken

Wettbewerbs-; Konkurrenz- und Zielgruppenanalyse

WETTBEWERBSANALYSE 

Der erste Link führt zu einem Beitrag, in dem die einzelnen Schritte einer Wettbewerbsanalyse erläutert werden. Der zweite Link bezieht sich vor allem auf die Vorgehensweise für die Konkurrenzanalyse. Außerdem kann auch ein Konkurrenzanalyse-Tool angefordert werden, wofür man sich kostenlos registrieren muss.

1. Wettbewerbsanalyse Schritt für Schritt
2. Wettbewerbsanalyse und Konkurrenzanalyse

KONKURRENZANALYSE

Vor allem für die Konkurrenzanalyse bietet die „European Business Registry Association“ wichtige Informationen, wie Firmenbuchauszüge und Jahresabschlüsse. Jedoch sind die Daten, welche in Österreich durch den Verlag „Manz“ bereitgestellt werden, entgeltlich zu erwerben. Der nachstehende Link beinhaltet generelle Informationen über die Leistungen der „European Business Registry Association“, wo auch die Preisliste zu finden ist.

Alle wichtigen Informationen zu der European Business Registry Association

ZIELGRUPPENANALYSE 

Neben der Marktanalyse und der Wettbewerbs- bzw. Konkurrenzanalyse ist es auch ratsam eine Zielgruppenanalyse durchzuführen. Dabei erläutert der erste der nachstehenden Links, weshalb es wichtig ist, eine solche Analyse durchzuführen. Außerdem werden wichtige Kriterien, wie Kunden*innen bzw. Kundengruppen eingeteilt werden können, vorgestellt. Der zweite Link bietet Checklisten für die detaillierte und individuelle Kund*innenanalyse für Ihr Unternehmen. Um diese zu erhalten, muss man sich registrieren, wobei die ersten drei Checklisten gratis abgerufen werden können.

  1. Zielgruppenanalyse
  2. Kundenanalyse Checkliste

 

Detaillierte Marktinformationen zu den Benelux Ländern

Neben der Wirtschaftskammer Österreich bieten auch die Wirtschaftskammern der Zielländer Informationen und Hilfestellungen bezüglich verschiedener Fragen zum Markteintritt an. Man kann dafür das gewünschte Zielland auswählen, um zu den Links, die direkt zu den Websites der relevanten Wirtschaftskammern und anderen Behörden, zu kommen.

BELGIEN

Der erste Link führt zur Website der belgischen Wirtschaftskammer, welche Informationen zu belgischen Unternehmen bereitstellt. Mit dem zweiten Link erreicht man die Plattform „CONNECT“, für diese Plattform muss man sich anmelden und kann sie anschließend 90 Tage lang gratis nutzen bevor Kosten anfallen. „CONNECT“ wurde von der belgischen Wirtschaftskammer erstellt und hilft bei der Vernetzung mit belgischen Unternehmen.

1. Informationen der belgischen Wirtschaftskammer
2. Informationen der Plattform „Connect“

Auf der Seite der WKO Außenwirtschaft – Belgien (siehe ersten Link) kann man Informationen bezüglich Exporttätigkeiten nach Belgien, Informationen zu Wirtschaft, Recht und Steuern als auch Events mit Bezug auf jenes Land abrufen. Der zweite Link führt zu den Kontaktdaten des Außenwirtschaftscenters Brüssel sowie dem zuständigen Handelsdelegierten.

1. WKO Außenwirtschaft – Belgien
2. Außenwirtschaftscenter Brüssel

NIEDERLANDE

Der unten angeführte Link führt zur Website der niederländischen Wirtschaftskammer und erklärt, wie man Informationen über niederländische Unternehmen abrufen kann bzw. bietet Hilfestellungen und Informationen, die bei Geschäftstätigkeiten in den Niederlanden beachtet werden müssen.

  1. Informationen der niederländischen Wirtschaftskammer

Auf der Seite der WKO Außenwirtschaft – Niederlande (siehe ersten Link) kann man Informationen bezüglich Exporttätigkeiten in die Niederlande, Informationen zu Wirtschaft, Recht und Steuern als auch Events mit Bezug auf jenes Land abrufen. Der zweite Link führt zu den Kontaktdaten des Außenwirtschaftscenters Den Haag sowie dem zuständigen Handelsdelegierten.

1. Informationen der WKO Außenwirtschaft – Niederlande
2. Außenwirtschaftscenter Den Haag

LUXEMBURG

Die Wirtschaftskammer Luxemburg bietet verschiedene Hilfestellungen bezüglich wirtschaftlicher Angelegenheiten in Luxemburg.

Informationen zu wirtschaftlichen Angelegenheiten Luxemburg

Auf der Seite der WKO Außenwirtschaft – Luxemburg (siehe ersten Link) kann man Informationen bezüglich Exporttätigkeiten nach Luxemburg, Informationen zu Wirtschaft, Recht und Steuern als auch Events mit Bezug auf jenes Land abrufen. Der zweite Link führt zu den Kontaktdaten des Außenwirtschaftscenters Brüssel sowie dem zuständigen Handelsdelegierten.

  1. Informationen der WKO Außenwirtschaft – Luxemburg
  2. Außenwirtschaftscenter Brüssel

Detaillierte Marktinformationen zu den skandinavischen Ländern

DÄNEMARK

Der erste Link, welcher zur Website der dänischen Wirtschaftskammer führt, bietet generelle Informationen zur dänischen Wirtschaft sowie dem dänischen Markt. Der zweite Link führt zur öffentlichen Behörde „Danish Business Authority“ und bietet interessierten Unternehmen Informationen zu Vorschriften und Regelungen, die beachtet werden müssen.

1. Informationen der dänischen Wirtschaftskammer
2. Business in Denmark – wichtige Informationen und Vorschriften

Auf der Seite der WKO Außenwirtschaft – Dänemark (siehe ersten Link) kann man Informationen bezüglich Exporttätigkeiten nach Dänemark, Informationen zu Wirtschaft, Recht und Steuern als auch Events mit Bezug auf jenes Land abrufen. Der zweite Link führt zu den Kontaktdaten des Außenwirtschaftscenters Kopenhagen sowie dem zuständigen Handelsdelegierten.

1. Informationen der WKO Außenwirtschaft – Dänemark
2. Außenwirtschaftscenter Kopenhagen

SCHWEDEN

In Schweden gibt es 11 regionale Wirtschaftskammern, welche auf der Website der globalen schwedischen Wirtschaftskammer zu finden sind. Die jeweilige regionale Wirtschaftskammer bietet detailliertere Informationen zu Wirtschaft und Handel.
Um Informationen bezüglich schwedischer Unternehmen zu erlangen, findet man diese auf der Website des „Swedish Company Registration Office“. Nähere Informationen dazu finden Sie unter dem zweiten Link.

1. Informationen der schwedischen Wirtschaftskammer
2. Informationen über schwedische Unternehmen

Auf der Seite der WKO Außenwirtschaft – Schweden (siehe ersten Link) kann man Informationen bezüglich Exporttätigkeiten nach Schweden, Informationen zu Wirtschaft, Recht und Steuern als auch Events mit Bezug auf jenes Land abrufen. Der zweite Link führt zu den Kontaktdaten des Außenwirtschaftscenters Stockholm sowie dem zuständigen Handelsdelegierten.

1. Informationen der WKO Außenwirtschaft – Schweden
2. Außenwirtschaftscenter Stockholm

NORWEGEN

Die norwegische Wirtschaftskammer stellt unter anderem Hilfestellungen und Informationen bezüglich Exporttätigkeiten nach Norwegen als auch Informationen zum norwegischen Markt bereit. Außerdem hilft die norwegische Wirtschaftskammer auch bei der Suche nach potentiellen norwegischen Partnern.

  1. Informationen der norwegischen Wirtschaftskammer

Auf der Seite der WKO Außenwirtschaft – Norwegen (siehe ersten Link) kann man Informationen bezüglich Exporttätigkeiten nach Norwegen, Informationen zu Wirtschaft, Recht und Steuern als auch Events mit Bezug auf jenes Land abrufen. Der zweite Link führt zu den Kontaktdaten des Außenwirtschaftscenters Oslo sowie dem zuständigen Handelsdelegierten.

1. Informationen der WKO Außenwirtschaft – Norwegen
2. Außenwirtschaftsbüro Oslo

FINNLAND

Der erste Link führt zur finnischen Wirtschaftskammer und erläutert wichtige Rahmenbedingungen, für den Markteintritt in Finnland. Informationen bezüglich finnischer Unternehmen können über die Website des „Finish Patent and Registration Office“ abgerufen werden, welche unter dem zweiten Link unten angeführt ist.

1. Informationen der finnischen Wirtschaftskammer
2. Finnish Patent and Registration Office – wichtige Informationen

Auf der Seite der WKO Außenwirtschaft – Finnland (siehe ersten Link) kann man Informationen bezüglich Exporttätigkeiten nach Finnland, Informationen zu Wirtschaft, Recht und Steuern als auch Events mit Bezug auf jenes Land abrufen. Der zweite Link führt zu den Kontaktdaten des Außenwirtschaftscenters Helsinki sowie dem zuständigen Handelsdelegierten.

1. Informationen der WKO Außenwirtschaft – Finnland
2. Außenwirtschaftsbüro Helsinki

Hier finden Sie eine Übersicht über Markteintrittsformen, Kooperationen und Partnerschaften

Nachdem der Zielmarkt genau analysiert wurde, ist es wichtig, sich mit der Markteintrittsstrategie zu beschäftigen, die die Höhe des Kapitalbedarfs stark beeinflusst.

Formen des Markteintritts

Der nachfolgende Link bietet Informationen zu den verschiedenen Markteintrittsformen und erklärt dabei kurz, welche Form im Idealfall gewählt werden sollte. Zudem werden Analysetools beschrieben, welche für die Wahl der geeigneten Markteintrittsform hilfreich sind.

  1. Informationen zu Markteintrittsformen

Kooperationen und Partnerschaften

Kooperationen und Partnerschaften können vor allem für KMUs viele Vorteile in Bezug auf Export bieten. Beispiele dafür sind die Unterstützung bei der Kapitalaufbringung, beim physischen Export, Vorteile durch ein bestehendes Netzwerk von Partnern, generelles Know-how zur Beschaffenheit des Zielmarktes und noch viele mehr.

Da die Kooperationspartner je Zielmarkt und Branche differieren, wird hier der Link von der Enterprise Europe Network Website, welcher vom Internationalisierungscenter Steiermark (ICS) bereitgestellt wird, angeführt. Hier wird den österreichischen Unternehmen eine kostenlose sowie individuelle Beratung angeboten. In Form eines persönlichen Gesprächs werden geeignete Kooperationspartner identifiziert und es wird bei der Kontaktaufnahme geholfen. Mit 3.000 Experten in 60 Ländern steht das Enterprise Europe Network Unternehmen bei sämtlichen Fragen zur Internationalisierung zur Seite und bietet zudem Know-how-Transfer zu folgenden Bereichen an.

  • Eine Anlaufstelle für alle EU-Fragen
  • Beratung bei Innovationsmanagement und Schutzrechtstrategie
  • Unterstützung bei europäischen Förderprogrammen
  • Vermittlung von internationalen Kooperationspartnern
  • Organisation von Brokerage Events und Company Mission
  • Zugang zu internationalen Märkten

Partnersuche über das Enterprise Europe Network

Wichtige Überlegungen und Planungsschritte zur Erstellung eines Marketingkonzeptes

Nachdem der Zielmarkt definiert und analysiert und die Eintrittsstrategie gewählt wurde, ist der nächste Schritt die Erstellung eines Marketingkonzeptes. Dabei sind die Eigenschaften des Zielmarktes, welche während der Marktauswahl-Phase identifiziert wurden, zu beachten. Nachdem eine strategische Marketingplanung erstellt wurde und die Marktbearbeitungsform gewählt wurde, müssen Entscheidungen bezüglich der vier Marketinginstrumente (4P’s: Product Price, Place, Promotion) getroffen werden.

Strategische Marketingplanung

Bevor die operativen Marketingplanung durchgeführt werden kann, ist es wichtig zu klären, welche Kund*innen bzw. Kund*innengruppen man im Zielmarkt ansprechen will. Meist wollen Unternehmen eine ähnliche Kund*innengruppe wie im Heimatmarkt ansprechen, jedoch können sich Einstellungen der Zielgruppe als auch deren Anforderungen im Zielmarkt vom Heimatmarkt unterscheiden. Der erste nachstehende Link bietet ein Video zur allgemeinen Erklärung der Marktsegmentierung. Der zweite Link beschreibt wichtige Segmentierungsmerkmale und Modelle der Marktsegmentierung.

1. Marktsegmentierung Video
2. Marktsegmentierung

Um eine strategische Marketingplanung durchzuführen, ist es als nächstes ratsam, basierend auf der vorher durchgeführten Segmentierung die attraktivsten Zielgruppen auszuwählen. Dieser Prozess wird auch als „Targeting“ bezeichnet, wobei der nachstehende Link eine Erklärung bietet, wie Targeting durchgeführt werden kann.

Informationen zum Video Targeting

Nachdem die Zielgruppe ausgewählt wurde, wird die eigene Positionierung im Zielmarkt definiert. Hierbei geht es darum, die Stärken und Qualitäten der eigenen Marke / des Produktes / des Services festzustellen. Der erste nachstehende Link führt zu einem Youtube Video, in dem die generelle Bedeutung von Markenpositionierung erklärt wird. Wichtige Fragen, welche bei der Positionierung und der Identifizierung des Alleinstellungsmerkmals (USP) gestellt werden sollten, finden Sie im zweiten Link.

1. Wichtige Informationen zur Marktpositionierung
2. Leitfragen Positionierung und Alleinstellungsmerkmal

Formen der Marktbearbeitung

Da sich der Zielmarkt meist vom Heimatmarkt unterscheidet, ist es essentiell herauszufinden, zu welchem Grad standardisierte Produkte auch am Zielmarkt angeboten werden können. Dabei ist es möglich, dass ein oder mehrere Aspekte vom Marketing Mix angepasst werden müssen. Der erste der nachfolgenden Links beschreibt kurz, welche Vor- und Nachteile sich aus der Standardisierung bzw. der Differenzierung der Marketingstrategie ergeben. Der zweite Link bietet hingegen eine Checkliste zur Analyse des optimalen Standardisierungsgrades.

1. Informationen zu Internationalem Marketing
2. Einflussfaktoren auf den Standardisierungsgrad siehe Punkt 9.5

 

Internationaler Marketing Mix

Nachdem die strategische Marketingplanung sowie auch Entscheidungen bezüglich der Standardisierung abgeschlossen sind, ist es wichtig, den Marketingmix und damit die Ausgestaltung der vier Marketinginstrumente (4P‘s: Product, Price, Place, Promotion) für den Zielmarkt zu definieren.

Der nachstehende Link führt zu einer Website der WKO und gibt einen Überblick über den Marketing Mix. Auf der rechten Seite ist unter den Downloads auch eine Checkliste, die für die Erstellung des Marketing Mix hilfreich ist, verfügbar.

Marketingmix und Checkliste

Insbesondere ist es wichtig, die Kommunikationsmaßnahmen an den Zielmarkt anzupassen. Dabei gilt es zu beachten, dass es oft notwendig ist, Bilder, Slogans oder Nutzerversprechen an die Kund*innen im Zielmarkt anzupassen. Der nachstehende Link führt zu einem Youtube Video, in welchem erklärt wird, was eine Kommunikationsstrategie ist und welchen Anforderungen diese entsprechen sollte.

Internationale Kommunikationsstrategie

Falls der Export als Form des Markteintritts gewählt wurde, stellt der nächste Link eine Vorlage zur Preis- bzw. Kostenkalkulation dar.

Exportkalkulation siehe Punkt 9.9

Bezüglich der Vertriebswege müssen Entscheidungen zum Distributionsgrad als auch zu den Vertriebspartnern getroffen werden. Dabei ist es bedeutsam, verschiedene Vertriebspartner zu vergleichen und den adäquatesten auszuwählen. Außerdem ist es wichtig, herauszufinden, ob die heimischen Vertriebskanäle auch im Zielmarkt verfügbar sind, ob dieselben Leistungen angeboten werden und welche zusätzlichen Vertriebskanäle genutzt werden können. Der nachstehende Link beschreibt im Allgemeinen wichtige Überlegungen, die im Rahmen der Distributionspolitik gemacht werden sollten.

Distributionspolitik

Unter diesem Reiter werden verschiedene Finanzierungs- und Förderprogramme aufgelistet und kurz erläutert

Um die Internationalisierungsmaßnahmen umzusetzen, gibt es verschiedene Optionen der Finanzierung- und Förderungsmöglichkeiten, welche nachfolgend erläutert werden.

Finanzierungsmöglichkeiten

In Hinblick auf die Finanzierung des Exportgeschäfts gibt es zahlreiche Möglichkeiten, diese zu realisieren. Eine Möglichkeit ist eine Bank zu wählen, über die alle derzeitigen Geschäftstätigkeiten Ihres Unternehmens abgewickelt werden, wobei die Konditionen natürlich mit anderen und insbesondere den nachfolgenden Alternativen verglichen werden sollten. Die zweite Möglichkeit wäre die Finanzierung z.B. über die WKO oder über die österreichische Kontrollbank.

  1. WKO – KMU Markterschließungsfinanzierung für EU-Länder
  2. Informationen zur österreichischen Kontrollbank – Export Services

Förderungsmöglichkeiten auf EU Ebene

Einen Teil der monetären Ressourcen kann man auch durch Förderungen abdecken. Um diese zu erhalten, ist es möglich sich bei den unten ausgewählten Links zu bewerben, sofern natürlich alle Kriterien erfüllt werden.

EU-EBENE

1. Interreg Programme
Interreg ist eines der Schlüsselinstrumente der Europäischen Union (EU), das die
grenzüberschreitende Zusammenarbeit durch Projektfinanzierung unterstützt.

Nähere Informationen zum Interreg Förderprogramm findet man hier

2. Horizon 2020
Die Finanzierungs- und Förderformen von Horizon reichen von der Grundlagenforschung bis hin zur innovativen Produktentwicklung. Somit bewerkstelligt Horizon 2020 eine stete Entwicklung in Bezug auf Wirtschaft und Wissenschaft innerhalb der Europäischen Union.

Nähere Informationen zur Horizon 2020 Förderschiene findet man hier

3. EUREKA Förderprogramm
EUREKA ist eine politische Forschungsinitiative in Europa, die der Industrie und der Wissenschaft einen Rahmen für grenzüberschreitende marktnahe Forschungskooperationsprojekte bietet.

Nähere Informationen zu Eureka findet man hier

4. EU – Förderkompass
Der Förderkompass bietet Informationen zur Suche nach der richtigen Förderstelle je Bundesland und führt, nach Auswahl des Bundeslandes sowie der passenden Maßnahme, den richtigen Ansprechpartner zur Förderung an.

Nähere Informationen zum Förderkompass findet man hier

5. IraSME – Netzwerk
IraSME unterstützt KMUs bei transnationalen Innovationsaktivitäten und hilft technologisches Know-how zu erwerben sowie Netzwerke zu erweitern und die Kluft zwischen Forschung und Innovation zu überbrücken. Die Koordination des Netzwerks wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) finanziert.

Nähere Informationen zu IraSME findet man hier

Förderungsmöglichkeiten auf nationaler Ebene

1. WKO – Go International Förderung
Auf der Go International Website der WKO finden Sie Förderungen und Hilfestellungen zu unterschiedlichen Themen im Bereich der Internationalisierung.

Nähere Informationen zur WKO Go International Förderung findet man hier

2. Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft
Die österreichische Forschungsförderungsgesellschaft ist die nationale Förderagentur für die unternehmensnahe Forschung und Entwicklung, welche dazu beiträgt, neues Wissen zu generieren und neue Produkte sowie Dienstleistungen zu entwickeln, um am Weltmarkt wettbewerbsfähig zu sein.

Informationen zur österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft findet man hier

3. Austria Wirtschaftsservice
Die Austria Wirtschaftsservice G.m.b.H. (AWS) unterstützt und verhilft Unternehmen durch die Vergabe von zinsgünstigen Krediten, Garantien, Zuschüssen sowie Eigenkapital zum internationalen Markterfolg. Zusätzlich berät die AWS in Bezug auf den Schutz und die Verwertung von geistigem Eigentum und bietet ergänzend Informationsveranstaltungen für expandierende Unternehmen an.

Informationen zur Austria Wirtschaftsservice – Förderbank des Bundes findet man hier

Förderunsmöglichkeiten auf Bundesländerebene

Wien

Auch Wien führt Förderungsoptionen für KMUs auf deren Website an, wo jedoch auf andere Seiten wie z.B. die der WKO verwiesen wird.
Förderung und Finanzierung im Wirtschaftsbereich.

Förderungsmöglichkeiten Wiens findet man hier

Niederösterreich

Auf der Webseite des Landes Niederösterreich wird zwar keine Förderung ausschließlich für die Internationalisierung angeboten, jedoch werden andere Unternehmenstätigkeiten wie z.B. Digitalisierung, Investitionen, Unternehmensentwicklung und Innovation & Technologie, finanziell unterstützt.

Förderungsmöglichkeiten Niederösterreichs findet man hier

Burgenland

Das Land Burgenland bietet Förderungen für Internationalisierungsmaßnahmen wie z.B. strategische Markterschließungskosten, Kosten für Marktstudien, Marketing und PR-Kosten und vieles mehr an. Welche Kosten das im Detail betrifft, können Sie unter folgendem Link einsehen.

Förderungen speziell von Internationalisierungsmaßnahmen des Burgenlandes findet man hier

Kärnten

Kärntner Wirtschaftsförderungsfond
Der KWF unterstützt vorwiegend kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) mit Know-how, Beratung und Finanzhilfen. Er begleitet und fördert Wachstum, Innovation und Projektentwicklung in zielorientierter Kooperation mit allen bestehenden Förderungsstellen des Bundes und der EU. Der KWF als Förderungsinstitution des Landes Kärnten agiert hierbei innerhalb des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, weshalb die Mittel aus den Fonds auch primär für den wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt innerhalb Europas herangezogen werden sollen.

Kärntner Wirtschaftsförderungsfond – allgemeine Förderungsmöglichkeiten Kärntens

Kärntner Wirtschaftsfond – Internationalisierungsförderung 
Der KWF bietet zudem eine Internationalisierungsförderung für KMU an, wobei das Internationalisierungsvorhaben eines Unternehmens definiert wird und in weiterer Folge von Internationalisierungsassistenten bearbeitet wird.

Internationalisierungsförderung Kärntens

Steiermark

Die steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft m.b.H. unterstützt Unternehmen, mit Sitz in der Steiermark, bei der Beschleunigung ihres wirtschaftlichen Erfolges.

Fördermöglichkeiten des Landes Steiermark findet man hier

Oberösterreich

Förderungen für KMUs mit Sitz in Oberösterreich sind ebenfalls möglich. Hierbei wird die Ersterschließung eines internationalen Zielmarktes und Marketingmaßnahmen in bereits bestehende internationale Zielmärkte staatlich subventioniert. Nachfolgend der Link zu den Voraussetzungen sowie zum Antragsformular:Export-Internationalisierungsprogramm des Landes Oberösterreich.

Fördermöglichkeiten des Landes Oberösterreichs findet man hier

Salzburg

Das Land Salzburg offeriert die Möglichkeit der Förderung von Internationalisierungsmaßnahmen. Dabei werden prinzipiell alle Vorhaben, um ein bestehendes Produkt auf einem neuen Markt zu lancieren, gefördert:
Internationalisierung von Salzburger Unternehmen.

Fördermöglichkeiten für Internationalisierungsoffensiven findet man hier

Tirol

Auch für kleine und mittlere Unternehmen in Tirol werden Förderungen zur Internationalisierung wie z.B. der Beratung für Internationalisierungskonzepte, die Teilnahme an internationalen Fachmessen, die Erstellung von Publikationen zur Internationalisierung und verschiedenste Marketingmaßnahmen, angeboten. Der Link gewährt einen Einblick in die Voraussetzungen sowie die förderbaren Kosten.

Fördermöglichkeiten Internationalisierungsoffensiven des Landes Tirol findet man hier

Vorarlberg

Zwar bietet das Land Vorarlberg keine direkten Förderungsoptionen zum Export in EU-Länder an, jedoch werden bestimmte Geschäftstätigkeiten subventioniert.

Wirtschaftsförderungen des Landes Vorarlberg findet man hier

 


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